Bei der unzählig vorkommenden Anzahl verschiedenster Parasiten, kommt fast jeder Tierbesitzer irgendwann einmal mit ihnen in Berührung. Neben den auf dem Tier lebenden Parasiten (Ektoparasiten), die man bei genauer Betrachtung auch selbst manchmal erkennen kann, gibt es auch eine Menge an im Tier lebenden Parasiten (Endoparasiten).
Da Parasiten nicht nur für das Tier nervig sind, sondern auch Krankheiten hervorrufen, sollte man einen Parasitenbefall ernst nehmen und behandeln. Neben den schulmedizinischen Möglichkeiten zur Bekämpfung von Parasiten, kann auch die Natur eine mögliche und weitaus schonendere Alternative sein.
Generell muss man beachten, dass bei einem Parasitenbefall nicht nur das Tier behandelt werden muss, sondern manchmal auch dessen Umgebung. Da viele Parasiten das Tier “nur” als Nahrungsquelle nutzen oder sich in dessen Organe bis zum fortpflanzungsfähigen Stadium entwickeln, findet man die Eier von Parasiten in der Umgebung. Dort warten sie monatelang bis sie sich wieder den gleichen oder einen anderen Wirt nehmen.
Um Endoparasiten feststellen zu können, macht man Kotanalysen. Anhand des Befunds wählt man dann die entsprechende Behandlungsmethode. Einen ektoparasitären Befall kann man durch die genaue Untersuchung des Fells/der Federn und der Haut erkennen. Auch hier wird dann entsprechend des Parasiten eine Behandlung durchgeführt.
Naturheilkundlich kann man einen Parasitenbefall nicht nur vorbeugen, man kann ihn auch bekämpfen. Gute Erfahrungen habe ich hierbei bereits bei der Roten Vogelmilbe und bei Kokzidien gemacht. Sollte man bereits zur chemischen Waffe gegriffen haben, kann man gerade bei Endoparasiten mit Hilfe der Natur das angegriffene Darmmileau wieder aufbauen um einen erneuten Befall vorzubeugen.
Eine Möglichkeit zur Vorbeugung gegen Zecken können EM Keramik Halsbänder sein. Es gibt zwar leider keinen 100% Schutz gegen Zecken, aber aus eigener Erfahrung weiß ich, dass sich Zecken deutlich weniger an Tieren mit EM Keramik Halsbändern festbeißen als an Tieren ohne diese Halsbänder. Es ist also wirklich einen Versuch wert. Besonders deswegen, weil die Effektiven Mikroorganismen, wofür die Abkürzung EM steht, keine Nebenwirkungen haben.