Auch unsere Wildtiere benötigen ab und zu menschliche Hilfe. Dies gilt insbesondere für verwaiste Jungtiere und verletzte Wildtiere allgemein. Aber nicht jedes Tier braucht Hilfe. Gerade bei Jungtieren scheint es sich oft um allein gelassene Tiere zu handeln, obwohl dies nicht der Fall ist. Die Muttertiere lassen ihre Jungen oft allein um auf Nahrungssuche zu gehen, sind aber immer in der Nähe und im Notfall schnell zurück. Oft fällt die Entscheidung, ob Hilfe nötig ist oder nicht, sehr schwer.

Junges Mäusebaby (2019)

Generell als hilfebedürftige Tiere gelten alle verletzten Tiere sowie Tiere, die sich an gefährlichen Stellen aufhalten und dort nicht alleine wegkommen. Nestlinge bzw. Nesthocker, also Jungtiere, die in der ersten Zeit nur im Nest leben, brauchen Hilfe sobald man diese außerhalb des Nestes findet oder ein zerstörtes Nest vorfindet. Dies gilt nicht immer für die Nestflüchter, die meist schon wenige Stunden nach der Geburt ihren Eltern folgen. Hier wird Hilfe meist erst nötig, sobald das Tier verletzt ist oder längere Zeit offensichtlich orientierungslos herumläuft.

Im Internet gibt es einige gute Seiten, die einen mit vielen wichtigen Informationen zum Thema Wildtier in Not versorgen:
www.wildtierschutz-deutschland.de
www.wildvogelhilfe.org
www.wildtierwaisen-schutz.de

Wenn es sich um verwaiste oder verletzte Wildvögel, besonders Wasservögel, oder Wildkaninchen/Feldhasen handelt, dürfen Sie sich gerne an mich wenden. Auch verletzte oder aus dem Winterschlaf gerissene Igel finden in meiner kleinen Auffangstation einen Platz. Sie werden bei Bedarf medizinisch versorgt und aufgepäppelt, um dann im Idealfall und je nach Gesetzeslage wieder ausgewildert zu werden. Sollte dies einmal nicht der Fall sein, kann ich eine gewisse Anzahl an nicht mehr auswilderbaren Tieren bei mir ein neues Zuhause geben.

Im Notfall bitte per Telefon oder WhatsApp melden.
Per Telefon: 04165/2215494
Per Handy: 01590/3798931
Per Mail: kontakt@nutztierheilpraktikerin.de

Unterstützung
Wenn Sie die kleine Auffangstation unterstützen möchten, freuen wir uns sehr. Denn die Kosten für Futter, Medikamente und Tierarztbesuche steigen mit jedem Tier. Auch die Zahl der Dauergäste nimmt mit jedem Jahr zu.
Ganzjährig freuen wir uns über Futterspenden für Wildvögel, Wasservögel und Kaninchen. Wenn die Jungtiersaison ab Frühjahr beginnt werden auch hin und wieder Transportboxen und vorübergehende Unterkünfte benötigt. Einige Wünsche befinden sich in unserem Wunschzettel bei Amazon:
https://www.amazon.de/hz/wishlist/ls/2IMCA283LUIBC?ref_=wl_share
Ansonsten gibt es auch die Möglichkeit von Geldspenden via PayPal. Diese bitte an die Emailadresse nina.kempf@t-online.de mit einer kurzen Nachricht “Spende” richten.
Vielen lieben Dank im Voraus für die Unterstützung.

Einblicke
Bisher fanden so einige Vögel den Weg zu mir, darunter nicht nur Wasservögel. Neben mehreren Möwen, Stockenten und Gänsen, gab es auch mehrere Amseln, Kuckucks, eine Krähen, Elstern, Stare und Grünfinken. Leider schaffen es nicht immer alle Tiere, viele kommen bereits sehr geschwächt zu mir. Aber ich freue mich für jedes Tier, das am Ende wieder in die Freiheit darf.

Möwe mit gebrochenem Flügel
Röntgen beim Tierarzt
Ergebnis: Zwei Bruchstellen
Möwenküken
Das Möwenküken ist
zur Jungmöwe herangewachsen
Eine weitere Jungmöwe
Stockentenküken
Beste Aufzucht durch
meine Laufente und ihre Küken
Immer noch bei der Ersatzmama
Ein weiteres Stockentenküken
Stockentenküken mit Laufentenküken
Gemeinsam groß werden
Kuckuck
Der Kuckuck im Auswilderungsgehege
Verletzte Amsel
Schwer verletzte Krähe
Elster mit verletztem Flügel
und verletztem Bein
Fliegen üben im Außengehege